Versuch das Essverhalten der Kinder einer SPZ Klasse zu verändern

- Essverhalten in den Pausen

(in Wien) von Johann Koller-Jäger

 

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Zu erwähnen wäre noch, dass die Kinder dieser Klasse, 13 Jahre alt, von gesunder Jause nur wenig Ahnung haben und damit gesunde Nahrungsmittel auch nur selten bis nie als Pausennahrung verwendet werden.

Weiters möchte ich erwähnen, dass ich noch keinerlei Erfahrung mit der angeblich positiven Wirkung von gesunder Nahrung auf das Verhalten habe. Im zweiten Projektjahr unseres Comeniusprojektes haben wir diesen Bereich jedoch aufgegriffen und  thematisiert.

Aus zahlreichen Unterlagen entnahmen wir, dass es vor allem für bewegungsorientierte Kinder eine positive Wirkung haben kann, wenn die Art der Ernährung, ein Vorbild vorausgesetzt, umgestellt wird.

Da es bei uns sehr viele verhaltenskreative Kinder gibt, dachte ich mir, dass es einen Versuch Wert wäre.

 

Im 1sten Schritt musste ich aber meine Verhalten in den Pausen umstellen, und abwarten bis die Kinder diese Veränderung auch wahrgenommen haben.

 

Nach einigen Tagen wurde ich von Kindern angesprochen, warum ich denn nicht mehr in das Lehrerzimmer gehe. Ich versuchte meine Erklärung so zu formulieren, dass selbst der „NICHTAUFMERKSAME SCHÜLER“ eine Veränderung meines Verhaltens feststellen konnte.

 

In einem 2ten Schritt brachte ich den Kindern, mittels Filmen und Berichten, näher, dass es neben Süßigkeiten und Wurstsemmeln auch noch andere, gesündere Nahrungsmittel gibt.

 

3ter Schritt: Diskussion „Warum sind diese Nahrungsmittel gesund?“ 

Ergebnis, von mir beeinflusst: Hält unseren Körper und unseren Geist fitt, und lässt uns ruhiger werden.

 

Anschließend erfolgte die Beobachtung: Wie reagieren die Kinder? Stellen  die Kinder um, wenn ja, wie lange wird dieses Verhalten erfolgen?

 

Conclusio:

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Wenige Kinder brachten gesunde Nahrungsmittel mit in die Schule.
Eine Verhaltensänderung war daher nicht zu beobachten und festzustellen.
Nach mehreren Tagen wussten viele Kinder nichteinmal mehr worüber wir gesprochen und gelesen hatten.